Montag, 7. Januar 2019
Vorsitzender der Religionsbehörde, Prof. Dr. Ali Erbaş hat die Familie Genç, die ihre Kinder beim Mord in Solingen im Jahre 1993 verloren hat, besucht.
Vorsitzender der Religionsbehörde, Prof. Dr. Ali Erbaş hat die Familie Genç, die ihre 5 Familienangehörigen im Haus bei einem neonazistischen Brandanschlag in Solingen in Deutschland am 29. Mai 1993 verloren hat, besucht.
Vorsitzender der Religionsbehörde, Herr Erbaş war in Deutschland für das 2. Europäischen Muslimentreffen und hat dabei mit den Ehegatten Durmuş und Mevlüde Genç, die bei dem Mordanschlag in Solingen 2 Töchter, 2 Enkelkinder und 1 Geschwisterkind verloren haben, in ihrem Haus gesprochen.
Der Vorsitzende Herr Erbaş hat um Gnade von Gott für die verstorbenen Kinder der Familie gebeten und sagte: "Mein Gott soll euch in seinem Paradies zusammenbringen. Heiliger Gott bewahre unsere allen Geschwister in diesem Land von so einem Verderben-Schlag für immer. Gott gewähre ein Schicksal für alle, im Frieden zu leben."
Der Vorsitzende Herr Erbaş hat Koran für die Seelen der Verstorbenen gelesen und sein Gebet verrichtet.
Die Ehegatten Durmuş und Mevlüde Genç erzählten dem Vorsitzenden Herrn Erbaş, was alles damals und in den späteren Prozessen erlebt waren.
Bei dem entstandenen Tatbestand in Solingen am 29. Mai 1993 hatten die vier deutschen Rechtsradikalen das Haus von Familie Genç in Solingen am 29. Mai 1993 angezündet und wegen dieses Brandanschlags kamen zwei Töchter, zwei Enkelkinder und ein Geschwisterkind von Ehegatten Mevlüde und Durmuş Genç ums Leben.
Beim Besuch haben Vizevorsitzender der Religionsbehörde, Herr Dr. Selim Argun, Generaldirektor für Außenbeziehungen, Herr Erdal Atalay, Berater für Religionsangelegenheiten Berlin, Herr Kazım Türkmen und Vertreter des Generalvorsitzenden an der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion, Herr Ahmet Dilek den Vorsitzenden Herrn Erbaş begleitet.