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mercredi 29 décembre 2021

Präsident des Präsidiums für Religionsangelegenheiten Erbaş zu Gast bei „Arafta Sorular“

Diyanet İşleri Başkanı Erbaş, ‘Arafta Sorular’ın konuğu oldu

 

  • Diyanet İşleri Başkanı Erbaş, ‘Arafta Sorular’ın konuğu oldu
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Prof. Dr. Ali Erbaş, Präsident des Präsidiums für Religionsangelegenheiten, nahm an der Sendung von Esra Elönü ‚Arafta Sorular‘ im Fernsehkanal 24 teil und beantwortete Fragen zu brandaktuellen Themen

Prof. Dr. Ali Erbaş war zu Gast bei der Live-Sendung ‚Arafta Sorular‘ auf Kanal 24.

Präsident des Präsidiums für Religionsangelegenheiten Erbaş beantwortet die Fragen der Journalistin Esra Elönü und nahm Stellung zu den Propagandanachrichten, die über ihn gemacht werden und teilte seine Meinung zu Themen wie Fatwa, Deismus und Atheismus mit.

Präsident Erbaş erklärte, dass das Präsidium für Religionsangelegenheiten damit beauftragt ist, die Gesellschaft bezüglich der Religion aufzuklären und sagte: „Gott, der Allmächtige, gebietet uns; ‚Und es soll aus euch eine Gemeinschaft werden, die zum Guten aufruft, das Rechte gebietet und das Verwerfliche verbietet.‘ Das Präsidium für Religionsangelegenheiten ruft ebenfalls zum Guten auf, gebietet das Gute und ist eine Organisation, die im Dienste unseres Volkes, das das Verwerfliche verbietet, die Moscheen, Korankurse verwaltet und bezüglich Gebet und Glauben unserem Volk behilflich ist.“

„Die Angriffe sind auf das Präsidium für Religionsangelegenheiten“

Auf die Frage, ob die Angriffe auf das Präsidium für Religionsangelegenheiten auf ihn persönlich oder auf die Institution gerichtet sind, antwortete Präsident Erbaş: „Ich kann reines Gewissens sagen, dass die Angriffe auf das Präsidium gerichtet sind, weil ich miterlebt habe, wie auch die vorherigen Präsidenten angegriffen worden sind.“

„Unsere verrichteten Dienste stören jemanden“

Präsident Erbaş sprach weiterhin:

„Von Zeit zu Zeit gibt es Kritik, von Zeit zu Zeit auch Angriffe, Lügen und Anschuldigungen. Ich glaube, dass wir als Präsidium für Religionsangelegenheiten genauso einem Angriff gegenüberstehen. Sonst sind wir ja in einem gewissen Grad nur im Dienste unseres Volkes. Nicht nur im Inland, genauso auch im Ausland haben wir bis zu 120 Berater, Attaché, Koordinatoren und Imame. Mit 2500 Gelehrten in Westeuropa, Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande und dergleichen, sowie den skandinavischen Ländern und mit der Türkischen Stiftung für Religionsangelegenheiten zusammen sind wir in den Provinzen und Bezirken im Inland sowie eine Institution, die mit dem Ausland zusammen in ca. 149 Ländern zu Diensten steht. Aus diesem Grund kann es sein, dass dies einige stört.“

„Kritik ohne Lügen und Anschuldigungen akzeptieren wir“

Präsident Erbaş betonte, dass sie stets ein offenes Ohr gegenüber Kritik haben und sagte: „Kritik zeigt uns unsere Schwachstellen, das ist etwas sehr Wertvolles. Kritik hat eine sehr bedeutende Stellung in unserer Gesellschaft, aber konstruktive Kritik. Wenn Lügen und Anschuldigungen hineingemischt werden, ist das sehr störend und nicht akzeptabel. So bewerten wir das dann auch.“

„Wir müssen diejenigen die Lügen und Anschuldigungen machen davon abbringen“

Präsident des Präsidiums für Religionsangelegenheiten Erbaş nahm Stellung zu den Anschuldigungen, die gegen den Präsidenten und gegen das Präsidium für Religionsangelegenheiten gemacht werden und sagte folgendes:

„Unser Gesandter, gesegnet sei sein Name, musste 23 Jahre lang, insbesondere 13 Jahre lang in Mekka Anschuldigungen und Lügen ertragen, die ihn sehr traurig gemacht haben. Es hat ihn so sehr gestört, dass er in der „Die Entsandten“-Sure folgendes gebietet: „Wehe an jenem Tag den Leugnern!“ Lügen ist etwas sehr Schlimmes und wir müssen davor warnen. Wir werden immer daran erinnern wie schlimm Lügen und Anschuldigungen sind. Wir müssen diejenigen die Lügen und Anschuldigungen machen davon abbringen. Wir sagen auch nicht, dass wir einfach abwarten, während wir beschuldigt werden und lügen über uns verbreitet werden. In einer Hadith sagt unser geliebter Gesandter ‚Verlasst nicht den Pfad der Wahrheit, denn die Wahrheit wird euch zu Guten und Gutes in den Himmel bringen. Wenn die Person immer die Wahrheit spricht und der Wahrheit folgt, wird er in den Augen Gottes zu den wahrhaften geschrieben. Vermeidet Lügen, denn Lügen werden euch zu Schlechten führen.‘ Wenn er ein Muslim ist, dann muss er fern von Lügen bleiben.“

„Auch wenn wir sagen, dass eine Lüge ist, verbreiten sie es weiter“

Präsident Erbaş unterstrich, wie schlimm Nachrede ist und sagte: „Der Gesandter Gottes, gesegnet sei sein Name, sprach eine Verwarnung aus und einer der Gefährten antwortete: ‚Gesandter Gottes, ist das auch Nachrede oder Lästerei, wenn wir es über diese Person machen?‘ und der Gesandte Gottes antwortete ‚Wenn nicht, dann wäre das eine Anschuldigung‘. Also auch wenn es etwas ist, was die Person nicht mögen wird, ist es Nachrede. In den ‚Gemächer‘-Suren gebietet der Herr: „O ihr Gläubigen, wenn ein Frevler zu euch mit einer Kunde kommt, dann schafft Klarheit, damit ihr (nicht einige) Leute in Unwissenheit (mit einer Anschuldigung) trefft und dann über das, was ihr getan habt, Reue empfinden werdet.“ In dieser Sure gibt es eine Tugend, eine Weisheit. Also jemanden beschuldigen und es dann bereuen. Wir übergehen jetzt mal das Bereuen, es gibt Leute, die wissentlich Lügen und Beschuldigen. Sie bereuen es nicht mal. Du gibst eine Erklärung ab und sagst, dass es falsch ist. Und sie verbreiten es dennoch weiter.“

„Die größten Wunden der Gesellschaft sind Lügen und Anschuldigungen“

Präsident Erbaş betonte, dass eines der größten Wunden der Gesellschaft Lügen und Anschuldigungen sind und sagte: „Kann ein Muslim oder ein Nicht-Muslim lügen? Sie sollten nicht lügen. Können sie jemanden beschuldigen? Sollten sie nicht. Wer auch immer sie sind - nicht nur Muslime - keiner sollte sich so verhalten. Denn Gott, der Allmächtige, schaffte den Menschen in seiner schönsten Form. „Wir haben den Menschen in schönster Form geschaffen. Dann haben wir ihn auf den Kopf gestellt.“ Wie kann der Mensch, der so schön geschaffen ist, so schlecht sein? Mit solchen Verhalten. Genau aus diesem Grund müssen die Menschen solches Verhalten vermeiden.“

„Deismus und Atheismus haben nicht einmal die Hürde geschafft“

Präsident Erbaş erwähnte die Untersuchungen, die das Präsidium bezüglich Deismus und Atheismus macht und sagte: „Atheismus, Deismus und es gibt noch Agnostizismus. Diese Themen kommen von Zeit zu Zeit an die Tagesordnung. Ich glaube vor ca. drei Jahren wurde dieses Thema mit dem Satz ‚Die Schüler der Imam Hatip Schulen werden zu Deisten‘ ganz aktuell. Damals war ich dann im Fernsehen. Lasst mich diese kurz vorstellen: Deismus kann ich mit einem einfachen Satz, den unser Volk und unsere Jugendlichen verstehen kann, erklären: Den Propheten verleugnen. Also den Propheten außer Acht lassen. Welcher Schüler der Imam Hatip Schule bevorzugt denn so einen Glauben. Atheismus ist natürlich das Verleugnen Gottes. In manchen Untersuchungen über das religiöse Leben haben wir auch nach dem Deismus gefragt und es hat nicht mal die Hürde geschafft. Um es mal so zu sagen... Manches wird nicht, weil es so ist zum Thema, sondern damit es so werden soll zum Thema gemacht. Sie machen es zum Thema damit es so werden soll. Das ist die Propaganda des Deismus. Das ist die Propaganda des Atheismus.“

Präsident Erbaş erinnerte daran, dass in der gesamten Türkei vom Präsidium für Religionsangelegenheiten 438 Anlaufstellen für Religiöse Familienführung gibt und sagte: „Ich sage den dort beauftragten Gelehrten; Wartet nicht darauf, dass Familien mit Problemen zu euch kommen. Ihr müsst sie besuchen, nachdem ihr etwas über sie gehört habt. Wenn sie ein Problem haben, dann helft ihnen. Wenn sie Schwierigkeiten erleben, dann helft ihnen. Denn wir als das Präsidium für Religionsangelegenheiten müssen die Gesellschaft bezüglich der Religion aufklären und wir sind eine Organisation, die diese Aufgabe erfüllt.“

„Unser Hoher Rat für Religionsangelegenheiten bekommt am Tag 500 Fragen“

Erbaş erwähnte auch kurz das Thema Fatwa an und sagte: „Unser Hoher Rat für Religionsangelegenheiten bekommt am Tag 500 Fragen. Wir haben in diesem Rat 16 Mitglieder und 60 Experten. Unsere Experten beantworten manche Fragen telefonisch und manchmal schriftlich per E-Mail. Jeden Tag 500 Fragen und in unseren Provinzen bekommen die Provinzmuftis unter der Rufnummer 190 Fragen gestellt. In unsere Provinzmuftis gibt es ausgebildete Prediger, die diese Fragen beantworten. Wenn wir nicht die Fragen unseres Volkes beantworten können, dann werden sie sich an nicht berechtigte andere Einrichtungen wenden. Und das ist eine große Sünde. Das können wir nicht erlauben.“