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4 Şubat 2022 Cuma

Botschaft des Präsidenten des Präsidiums für Religionsangelegenheiten Erbaş zu den Heiligen Drei Monaten und der Lailatu-l-Raghaib

Die in den Gedanken und Herzen aller Gläubigen sehr geschätzten Gesegneten Monate - Welch eine Freude und Aufregung diese in willkommen zu heißen. Mit dem Beginn des Monats Radschab gestern und der Nacht von Regaib, die wir heute empfangen werden, werden wir in eine Zeit der Barmherzigkeit, des Überflusses und der Vergebung eintreten. Gesegnet sei Gott, der Allmächtige, der uns mit dem Glück beschenkte, diese Zeit zu erleben - diese Zeit, in der uns die Gebete geistig wiederbeleben, unsere guten Taten uns heranwachsen lassen, unsere Brüderlichkeit mit guten Taten und guter Zusammenarbeit gestärkt werden.

Der Herr wies im Koran in vielen Versen auf die Wichtigkeit dieser Zeit hin. Gläubige, die diese göttliche Warnungen ernst genommen haben, wissen, dass Zeit ein Kapital ist, das immer weniger wird und dass man das Beste daraus machen muss. Manche Zeiten besitzen eine andere Stellung, da sie Zeugen besonderer Ereignissen sind. Schlussendlich weist der Koran auf die Tugend des Monats Ramadan hin, die Wichtigkeit der Nacht der Bestimmung und dass sie gesegneter ist als tausend Monate zusammen. Unser geliebter Prophet, gesegnet sei sein Name, wies mit seinem Gebet auf die Bedeutung der Monaten hin: „Oh Herr! „Segne uns mit den Monaten Radschab und Scha‘ban und lass uns den Monat Ramadan erleben.“ Diese drei Monate geben uns die Möglichkeit mit diesem Verständnis und diesem Bewusstsein über die Schöpfung nachzudenken, unsere Verantwortung bezüglich der Gehorsamspflicht zu überdenken und unser Leben neu zu gestalten und das mit der endlosen Barmherzigkeit des Herren.

Die Heiligen Drei Monate sind in erster Linie eine Zeit der Heilung und Erneuerung. Deshalb sollten wir uns in diesen Tagen voller Barmherzigkeit, Überflusses und Vergebung bemühen, unser Verhalten zu überdenken, indem wir über unsere Verantwortung des Glaubens und der Dienerschaft nachdenken. Reue, Vergebung und unsere Gebete, die wir an den Herren richten, und Güte sowie gute Taten sollte ein Wettstreit unter uns sein. 

Traurig zu sehen ist, dass der Strudel der Verzweiflung und Pessimismus die Menschen gefangen hält und sie aufgrund der geistlicher Depressionen auch körperlich geschwächt sind. Sie sind Gefangene eines selbstsüchtigen Lebensstils, in dem Schnelllebigkeit, Vergnügen und Individualität beliebt sind. Es ist unsere Pflicht in so einer Welt, uns an der eigenen Nase zu fassen und Rechenschaft über unsere Vergangenheit abzulegen und ein Leben in der Richtung unseres Glaubens aufzubauen.

Dabei sind die universellen Wahrheiten des Islam unser größter Leitfaden für die Wiederherstellung verlorener Werte und das Hinterlassen einer besseren Welt für zukünftige Generationen.

Mit diesen Gefühlen und Gedanken gratuliere ich unserer geliebten Nation, unseren im Ausland lebenden Bürgern und Landsleuten und allen unseren muslimischen Brüdern auf der ganzen Welt zum zur Nacht des Regaib. Ich wünsche mir, dass diese gesegneten Tage und Nächte, die wir nun begehen, für unser ehrenvolles Volk und für alle Muslime in Einheit und Brüderlichkeit sowie Frieden, Wohlstand und den richtigen Pfad für die gesamte Menschheit bringen. Möge Gott, der Allmächtige, an diesen gesegneten Tagen und Nächten die Welt des Islam und die gesamte Menschheit vor allen Arten des Bösen schützen.

 

Prof. Dr. Ali Erbaş

Präsident des Präsidiums für Religionsangelegenheiten